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N.S. Heute – Netzladen und Internetseite erstmal dicht

Dem N.S. Heute-Schriftleiter Sascha Krolzig trudelte heute (wieder mal) eine Anklageschrift ins Haus. Darin werden zig verschiedene Volksverhetzungs- und Propagandadelikte wegen Artikeln in älteren Ausgaben der N.S. Heute angeklagt – ein Vorwurf verrückter als der andere! Aus Sicherheitsgründen mussten wir unseren Netzladen und unsere Internetseite nun erstmal dichtmachen.

Das System will offensichtlich um jeden Preis verhindern, dass sich ein kritisches und oppositionelles Magazin dauerhaft etabliert. Unsere Anwälte sind bereits eingeschaltet, die Vorbereitungen auf den Rechtskampf laufen und als ersten Schritt werden wir Beschwerde gegen die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Dortmund einlegen. Bis zur Klärung der Rechtslage haben wir uns dazu entschlossen, den Verkauf von sämtlichen, bereits erschienenen N.S. Heute-Ausgaben vorläufig einzustellen. Das Erscheinen der November-Ausgabe, die eigentlich morgen zum Drucker gehen sollte, wird sich verschieben – wir bitten um Verständnis!

Wir bitten auf diesem Wege auch alle Versandhändler sowie Unterstützer, die noch über Hefte der N.S. Heute-Ausgaben Nr. 1, 2, 11 und 12 verfügen, die Verbreitung unverzüglich einzustellen.

Wir haben seit dem Erscheinen der Erstausgabe immer penibel darauf geachtet, keine Inhalte zu veröffentlichen, die uns einer Strafverfolgung aussetzen könnten. Jeder Satz, jedes einzelne Wort und jedes Bild wurden von uns genauestens überprüft, um den Repressionsorganen des Regimes keine Handhabe zu bieten, gegen unser kleines Magazin vorgehen zu können. So sind die Vorwürfe aus der Anklageschrift, auf die wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genauer eingehen können, an Abenteuerlichkeit auch kaum zu überbieten.

Wir bitten um Verständnis, dass wir unter den gegebenen Voraussetzungen zunächst einmal den weiteren Verkauf der N.S. Heute einstellen müssen.

Weitere Infos folgen – bleibt standhaft!

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Es liegt an dir selbst, was du für dich und deine Sicherheit übernimmst.