Es gab Zeiten da war es eine Wissenschaft für sich den Tor Browser zum laufen zu bekommen. Damals wurden viele verschiedene Programme benötigt um in das Tor-Netzwerk eintauchen zu können, heute muss man nur noch das Tor-Browser-Bundle installieren.
Du musst nur die Datei runterladen, sie installieren (oder eher entpacken) und in dem nun neuen Ordner auf Start Tor Browser drücken.
Aber der Reihe nach. Als erstes lädst du dir auf der Netzseite vom Tor-Projekt das sogenannte Tor-Browser-Bundle für deinen Computer herunter.

Hier gezeigte Programmversion: 64-8.5
Mit einem Doppelklick auf die gerade heruntergeladene Datei startest du die Installation des Tor-Browsers. Wie immer fragt das erste Fenster nach der gewünschten Sprache. Wir haben eben die deutsche Version des Tor-Browser-Bundles heruntergeladen also ist die voreingestellte Sprache natürlich Deutsch. Gut, mit einem Klick auf OK geht´s weiter.

Wähle jetzt das Zielverzeichnis, in das du den Tor-Browser installieren möchtest, aus. Wir empfehlen den Desktop bzw. die C:, D: Festplatte. Jedenfalls ein Ort an dem das Tor-Browser-Bundle gut gefunden werden kann. Hast du ein Zielverzeichnis gewählt kannst du alles mit einem Klick auf Installieren bestätigen.


Es öffnet sich ein Fenster und Tor fragt dich als erstes ob du eine Verbindung Aufbauen möchtest oder ob du noch Einstellungen vornehmen möchtest. Noch wird das Tor Netzwerk in der BRD nicht blockiert, deswegen müssen wir keine Einstellungen vornehmen und können auf Verbinden klicken.



Sicherheitslücke durch veraltete Tor-Browser Versionen
Scheinbar seltsam unbeachtet unter Aktivisten gab es vor einiger Zeit einen schwerwiegenden Angriff der US-amerikanischen Spitzelbehörde NSA (National Security Agency) auf den Anonymisierungsservice Tor. Unter dem altbekannten Deckmantel des Kampfes gegen Terror und Kriminalität sind vermutlich einige tausend Benutzerdaten von Tor-Benutzern über die Ausnutzung einer Schwachstelle des Anonymisierungsnetzwerkes ermittelt worden. Alle Benutzer die eine veraltete Version des Tor-Browsers nutzten, haben den Hostnamen (der Gerätename) und die IP-Adresse, welche in Kombination eine relativ sichere Identifizierung des Benutzers ermöglichen, preisgegeben.
👍👍👍👍👍
Tor ist noch immer die beste Verschleierungstechnik. Da können auch die zentralisierten VPNs einpacken
Zitat: “Mit einer gigantischen Hacking-Operation hat das FBI die Anonymität von zahlreichen Pädophilen geknackt – darunter auch Christian L. aus Staufen, der sich im Darknet “GeilerDaddy” genannt haben soll. Die Methode ist rechtlich umstritten (…)
Bis zu jenem Tag im Februar 2015 konnten sich die Verdächtigen im Darknet weitgehend sicher fühlen, denn sie waren mit dem für deutsche Ermittler nicht zu knackenden Tor-Browser unterwegs.”
Ein Pressezitat. Für mehr hat es nicht gereicht?
Das Tor Netzwerk b.z.w. der Tor Browser ist sicher. Natürlich gibt es Gefahren, die gibt es immer und überall aber das echte Problem sitzt meistens ein paar cm vor dem Monitor.