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NextCloud – Die alternative Cloud

In diesem Artikel werden wir uns anonym einen Webspace zulegen und eine Software, die NEXTCLOUD, darauf installieren. Diese selbstgehostete Nextcloud bietet eine überlegene Datenschutzlösung im Vergleich zu Cloud-Diensten von Unternehmen wie Apple oder Google. Bei einer Nextcloud behält der Benutzer die volle Kontrolle über die Daten, einschließlich des Speicherorts, der Sicherheitsmaßnahmen und des Zugriffs. Im Gegensatz dazu haben Benutzer bei Cloud-Diensten von Apple oder Google keine direkte Kontrolle darüber, wie und wo die Daten gespeichert werden.

Eine Nextcloud-Instanz ermöglicht es den Benutzern, anonym zu bleiben, da sie kostenfrei und ohne Angabe von Daten heruntergeladen werden kann. Auch ist man nicht auf die, dem potenziellen Angreifer bekannten, Infrastruktur von Drittanbietern angewiesen, was die Privatsphäre gefährden würde.

Nextcloud: Systemanforderungen:

Betriebssystem Ubuntu 20.04 und 22.04, Debian 12
Datenbank MySQL 8.0+, MariaDB 10.3+, Oracle 11g, PostgreSQL 12+
Webserver Apache 2.4 (mod_php, php-fpm), NGINX (mit PHP-FPM-Modul)
Skriptsprache PHP 8.0+
Die erfolderliche Domain und den Webspace besorgen
Zuerst gilt es einen Hoster zu suchen, bei dem mit anonymen Zahlungsmitteln bezahlt werden kann. Da wir eine anonyme Cloud erstellen wollen, muss natürlich darauf geachtet werden bei dem Hoster keine (echten) persönlichen Daten anzugeben. Dies funktioniert in der Regel bei deutschen Hostern nicht! Deshalb sollte also eher mindestens ins europäische Ausland gegangen werden und dort einen Hoster euerer Wahl gesucht werden. Ist ein Hoster gefunden möchte natürlich auch dieser Daten von dir haben. Hier könnt du plausible! Fakedaten eintragen. Das wichtigste ist die eBrief Adresse, diese sollte natürlich eine frisch registrierte Adresse sein, die nur für diesen Dienst genutzt wird und über diese du immer erreichbar bist.

Der Whois Schutz muss aktiv sein. Mit der Whois Privacy Protection werden nicht nur die Daten des Domaininhabers verborgen, sondern es reduzieren sich auch unerwünschte Kontaktversuche und SPAM in im eBrief-Postfach, da deine eBrief-Adresse geschützt wird.

Hast du erfolgreich den Webspace mit einer Domain registriert und bezahlt, bekommst du von dem Hoster alle nötigen Zugangspasswörter. Diese Passwörter sollten nach Erhalt sofort durch sichere Passwörter ersetzt werden!

Die von dir registrierte Domain muss natürlich strikt geheim gehalten werden und jeder Zugriff muss via Tor bzw. VPN erfolgen.

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Es liegt an dir selbst, was du für dich und deine Sicherheit übernimmst.