Eine politische Aktivistin wurde zwischen dem 20.04. und dem 30.04.2023 mehrmals durch verschiedenste Verfassungsschutz Schergen aufgesucht, befragt und direkt bedroht.
Inhaltsverzeichnis
1. Versuch 20.04.2023 – Klinikum Görlitz
Die Aktivistin befand sich akut im Krankenhaus und wurde direkt nach einer beendeten Untersuchung von zwei Männern angesprochen. Die beiden Schergen warteten im Gang der Klinik auf die Aktivistin, stellten sich kurz und knapp vor und es wurde nach Informationen über eine spezielle Person und in diesem Zusammenhang auch generell über die »*** Jungs« gefragt.
Auf gefallene Namen gab es nur eine Antwort: »Kenne ich nicht«. Ansonsten wurden weitere Fragen der Agenten nicht beantwortet.
Als Reaktion auf die ablehnende Haltung wurden der Aktivistin satte 15.000 Euro für eine ordentliche Aussage geboten. Bei „langfristiger Kooperation“ würde es monatlich auch was geben.
Personenbeschreibungen:
- 2 Männer
- groß, schlank, der eine, der nicht bzw. wenig gesprochen hat, hatte auffällige Augen
- ~ 1,85 – 1,90 cm
2. Versuch 21.04.2023 – Parkplatz
An diesem Morgen wurde die Aktivistin direkt bei ihrem Auto abgefangen. Neben ihrer Wohnung befinden sich mehrere Schulen und Kindereinrichtungen, aus diesem Grund dachte die Aktivistin bei dem »Pärchen« auch zuerst an ganz normale Eltern, die ihre Kinder zur Schule gebracht hatten.
Die noch unbekannten Schergen kamen jedoch direkt auf die Aktivisten zu und schnell zum Thema. Sie hielten der Aktivistin ihre Antwort vom letzten Anwerbeversuch, sie kenne keinen ***, vor. Nach wie vor blieb die Aktivistin bei der Aussage. Daraufhin zückten die Verfassungsschützer Fotos, die die Aktivistin zusammen mit der von den Schergen gesuchten Person zeigten.
Auf die Fotos wie auch auf die Nachfrage, ob die Aktivistin über das Angebot vom Vortag nachgedacht hätte, gab es keine Antwort. Daraufhin wurde der Aktivistin durch die Agenten gedroht, dass Teile ihrer Familie ihren Job verlieren würden.
Personenbeschreibungen:
- junge Frau
- ~1,70 cm
- braune Haare (blonde Strähnen)
- Sonnenbrille
- Mann
- Anfang / Mitte 40
- Sonnenbrille
- leicht graue Haare
3. Versuch 25.04.2023 – Parkplatz Klinik
Hier wurde die Aktivistin auf dem Weg vom Parkplatz in Görlitz zum Klinikum abgefangen.
An diesem Tag suchten die beiden Männer vom ersten Anquatschversuch am 20.04. die Aktivistin auf. Wieder kam die Nachfrage, ob sie über das „Angebot“ nachgedacht hätte. Dies wurde erneut verneint.
Sie versuchten den psychischen Druck auf die Aktivistin zu erhöhen, indem sie ihr einige höchst privaten Dinge über sie selber vorhielten. Die Aktivistin brach auch dieses Gespräch schnell ab.
4. Versuch 30.04.2023 – Wohnung
Der (vorerst) letzte Anwerbeversuch fand direkt an der Wohnungstür der Aktivistin statt. Es wurde geklingelt und durch den Türspion war nur eine Person erkennbar, vielleicht der Mann vom 21.04., so genau war es nicht zu erkennen. Eine zweite Person stand sicherlich um die Ecke.
Die Aktivistin öffnete die Tür nicht und so wurde sie durch die verschlossene Tür von dem Schergen wieder nach der einen Person, die an allen Tagen das Hauptthema war, befragt.
Auch an diesem Tag gab es keine zufriedenstellenden Antworten auf die Fragen der Schergen und das Gespräch wurde schnell beendet.
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