Wir haben gestern schon von zwei Anquatschversuchen berichtet. Heute erreichte uns erneut eine Meldung zu einem, auch gestern (02.02.2022) versuchten Anquatschversuch des Verfassungsschutzes.
Der Aktivist war gegen 11:45 Uhr natürlich auf seiner Arbeitsstelle. Die Frau war zu dem Zeitpunkt jedoch zu Hause und wurde von zwei Männern belästigt, die sich als Mitarbeiter des Innenministeriums Magdeburg vorstellten. Auf die Frage was sie wollten wurde nur nach ihrem Mann gefragt und da dieser nicht im Hause war, wurde ein neuer “Besuch” angedroht.
Es gab keine weiteren Gespräche, die Tür wurde verschlossen und die Gestalten verschwanden.
Man kann leider nur immer wiederholen – seid auf solche Situationen vorbereitet, räumt bei euch auf und vor allem: Lasst euch nicht einschüchtern! Anquatschversuche dienen in der Regel dem Ziel, an Informationen über politische Zusammenhänge, d.h. Strukturen, Personen und Aktionen zu gelangen. Was mit einem scheinbar unverfänglichen Gespräch anfängt, mündet schnell im Anwerben für Spitzeltätigkeiten. Ebenso sollen sie der Einschüchterung der Betroffenen und ihres Umfeldes dienen.
Lasst diese Versuche in Leere laufen, indem ihr jedes Gespräch verweigert! Ihr seid dem Verfassungsschutz gegenüber zu keinen Aussagen verpflichtet. Solltet ihr von einem Anquatschversuch betroffen sein, verfasst ein Gedächtnisprotokoll mit Personenbeschreibung und besprecht es in eurem politischen Umfeld.
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