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Anquatschversuch in Chemnitz

Diese Woche kam es in Chemnitz zu einem Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz. Ein junger Mann wurde an seiner Wohnungstür von zwei Personen aufgesucht und, als er nicht öffnete, telefonisch kontaktiert. Die Personen stellten sich als Mitarbeiter einer Bundesbehörde vor und gaben an, sie wollten ein unverfängliches Gespräch mit ihm führen, unter anderem über die Fußball-EM 2024 in Deutschland. Dabei dürfte es sich um einen Vorwand und Einstieg in ein Gespräch gehandelt haben. Der Betroffe ging nicht auf den Versuch ein und warnte andere Personen.

Grundsätzlich gilt bei Anquatschversuchen durch den Verfassungsschutz: Kein Gespräch. Wenn Sie anrufen, legt auf. Wenn Sie vor eurer Tür stehen, macht die Tür zu. Notiert euch Autokennzeichen und macht Bilder von den Agenten. Macht die Vorfälle öffentlich, warnt andere.

Niemand muss ein Gespräch mit den Dienern des Systems führen, es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, auf ihr “Gesprächsangebot” einzugehen. Und das sollte deutlich gemacht werden!

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