Häufig liest man von Hausdurchsuchungen, von Problemen der Aktivisten mit Polizei und Justiz und es sind häufig die selben kleinen Fehler, die Aktivisten vor Probleme stellen und am Ende gar vor einem Richter landen können. Hier stellen wir euch fünf Tipps vor, um euch vor einigen Fallstricken schützen zu können.
- Meidet Personen, die andere zu problematischen Aktionen auffordern. Stichwort “Männer der Tat”. Das Einzige, was diese Leute tun ist euch in Schwierigkeiten bringen. Kontakt abbrechen, Gruppen verlassen.
- Anonymität schützt. Persönliche Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum, Fotos, Telefonnummer etc. sind absolut schützenswert – deswegen schreibt man die nicht überall rein oder postet sie öffentlich. Geht sorgsam damit um!
- Für den sorgenfreien und halbwegs anonymen Streifzug durchs Netz kann der Tor Browser oder ein „virtuelles privates Netzwerk“; kurz: VPN gute Dienste leisten. Doch Augen auf bei der Wahl des VPN Anbieters. Nicht jeder Anbieter ist so sicher, wie er es versucht, dir weiß zu machen.
- Computer und Mobiltelefon sind aktuell zu halten (Updates machen!) und zu verschlüsseln bzw. mit PIN (besser wäre ein starkes Passwort) zu schützen. Solltet ihr wirklich mal Ärger bekommen oder unverschuldet in einen Schlamassel geraten, was heutzutage recht schnell passieren kann, seid ihr IMMER im Vorteil, wenn kein unbefugter Zugang zu euren Geräten hat – den Rest regelt ein Anwalt.
- In der heutigen Zeit findet persönliche Kommunikation oft über Chats und Messenger statt. Das digitale Schwätzchen sollte man aber nicht ewig speichern. Datensparsamkeit ist hier Trumpf und Dienste mit »verschwindenden Nachrichten« (Signal, Telegram zB) können hier eine echte Hilfe sein.
- BKW – Bullen kein Wort. Wenn ihr, natürlich völlig unverschuldet, in irgendwelche Maßnahmen von Polizei oder Behörden verwickelt seid, unterschreibt nichts und redet mit niemandem – außer eurem Anwalt.
Um euer Wissen weiter zu vertiefen, empfehlen wir das regelmäßige Studieren unserer Netzseite sowie den Rechtsratgebern Mäxchen Treuherz und dem aktuelleren Rechtsratgeber für Dissidenten.
5 + Geheimtipp etzala 🤪
Tipp Nr. 7.
Bei aller Vorsicht vor feindlichen Gruppen gilt es trotzdem immer wieder vorsichtig zu versuchen die eigene, winzige Wohlfühlblase zu erweitern, indem man den Dialog zu _ qualifizierten _ Staatskritikern versucht, die zwar (noch) keine Nationalisten sind, sich aber zumindest bemühen die Links-Rechts-Spaltung der Gesellschaft zu überwinden oder zumindest zu ignorieren.
Was das damit zu tun hat, sich Ärger vom Hals zu halten?
Langfristige Reduzierung des Ärgerrisikos dadurch, daß wir MEHR werden UND von anderen lernen, wie sie sich Ärger vom Hals halten ohne dafür permanent vor Angst zitternd im Staub zu kriechen und die Diktaturtendenz zu leugnen!
5 Beispiele mit Potenzial (die Leerzeichen neben den Punkten sind gewollt):
Journalistin Anabel Schunke
Journalistenwatch . com/2022/08/23/anabel-schunke-facebook/
Rechtsanwalt Dirk Sattelmaier:
“Der geänderte § 130 des Strafgesetzbuchs ist verfassungswidrig.”
RTde . live/meinung/153601-rechtsanwalt-dirk-sattelmaier-neue-130/
Rechtsanwalt Markus Haintz
allein gegen Antifa und unter den Beinen der Polizei
bitchute . com/video/l9wnBkByFB5V/
Rechtsanwalt Ralf Ludwig: Maskenpflicht verstößt gegen Folterverbot
epochtimes . de/politik/deutschland/anwalt-ralf-ludwig-maskenpflicht-verstoesst-gegen-folterverbot-a3451506 . html
Fragen zur Durchsuchung bei Lars Oberndorf
echte-polizisten . de/fragen-zur-durchsuchung-bei-lars-oberndorf/