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Legaler Lauschangriff

Vor ein paar Minuten haben Sie einem Freund erzählt, dass Sie einen neuen Fahrradschlauch brauchen, und jetzt zeigt das Smartphone Werbung für – ja, genau – Fahrradschläuche. Zufall? Wohl nicht. Kaum einer liest die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder Datenschutzbestimmungen durch, bevor er eine App installiert. Die meisten stimmen zu, ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben. Andernfalls wüssten sie, dass sie in vielen Fällen die Erlaubnis erteilen, belauscht zu werden.

Vor etwa einem Jahr berichtete die »New York Times« über die Software Alphonso, die zu diesem Zeitpunkt in etwa 1000 Spiele-Apps integriert war und Smartphone-Nutzer unbemerkt über das Mikrofon ihres Telefons belauschte. Die Software höre mit, so der Zeitungsbericht, welche TV-Werbespots man gerade gucke, und spiele dann auf dem Smartphone die dazu passende Werbung aus.

Kann die Software auch Gespräche auswerten? Daniel Arp und Max Boll vom Institut für Systemsicherheit an der Technischen Universität Braunschweig haben sich angesehen, wie die Technik funktioniert.

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