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Anquatschversuch in Wismar

Gerade eben (13:30 Uhr) sprach ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes einen Aktivist direkt an seiner Haustür in der Hansestadt Wismar an. Der Scherge gab sich als Vertreter einer Haftpflichtversicherung aus. Er bat, ob er hineinkommen darf, was vom Aktivist natürlich sofort verneinte wurde.

Auch auf die direkte Nachfrage konnte/wollte der VSler die angebliche Versicherung nicht benennen. Er wollte die Details nur direkt in der Wohnung besprechen.

Der Anquatschversuch erfolge, weil der Aktivist in der Demobewegung seiner Heimatstadt Wismar sehr aktiv ist. Die Fragen des VS-Schergen gingen in die Richtung Anwerbung und Beschaffung von Informationen über die Bewegung. Für diese Informationen wurde dem Aktivist Geld angeboten.

  • männliche Person
  • hellblaues Hemd
  • weiße Hose
  • braune Schuhe
  • schlank
  • blond
  • blaue Augen
  • sehr weiches auftreten …

Der Verfassungsschutz Scherge hatte Glück. Der Aktivist hatte sein Telefon in der Hand und konnte ein Foto von dem Typ machen, zumindest dachte er es. Leider vergaß der Aktivist in dem Schreckmoment den Kameralinsenschutz seiner Handyhülle zu öffnen. So wurde bedauerlicherweise nur ein schwarzes Bild geschossen.

Nach dem Foto verließ der VSler fluchtartig den Hausflur des Mehrfamilienhauses.

Falls du angesprochen wurdest, schreibe möglichst schnell ein kurzes Gedächtnisprotokoll: Wann wurdest du wo angequatscht? Wer hat dich angequatscht? Was haben sie gesagt? Melde dich bei uns, und wir können den Anquatschversuch öffentlich machen. Insbesondere der Verfassungsschutz als Geheimdienst fürchtet nichts mehr als eine kritische Öffentlichkeit.
Gemeldete Anwerbeversuche 2023Anzahl: 25

Statistik Anquatschversuche - 2010 bis 2023

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