Zwei Verfassungsschutz-Mitarbeiter haben am Mittwoch Abend (09.11.2022) gegen 18 Uhr einen Aktivisten aus dem Enzkreis an seinem Wohnort aufgesucht. Die Beamten müssen vor dem Wohnort des Betroffenen gewartet haben, da sie unmittelbar nach seiner Ankunft an der Wohnung klingelten. Auf Nachfrage gaben die Unbekannten an, Mitarbeiter des Verfassungsschutzes zu sein. Auf die Aufforderung hin, sich auszuweisen, wurden Ausweise des Bundesamtes für Verfassungsschutz vorgezeigt. Aufgrund der vorangeschrittenen Dunkelheit konnten keine Namen erkannt werden, auch das Auto stand außer Sichtweite geparkt.
Bei den Beamten handelte es sich um einen etwa Anfang bis Mitte 40-jährigen Mann mit etwas längeren, grauen, zur Seite gekämmten Haaren und Brille und einer eher Mitte 30-jährigen Frau mit längeren, dunklen Haaren.
Taktik der VS-Agenten
Beide traten sehr freundlich und rücksichtsvoll auf und betonten von Anfang, an dass sie nur ein Gespräch führen wollen, keine polizeilichen Befugnisse hätten und auf Aufforderung jeder Zeit gehen würden. Anlass für den Besuch seien Untersuchungen seitens der Politik, wie sich sogenannte “Outings”, mit welchen Linksextremisten politisch Andersdenkende denunzieren wollen, auf den beruflichen und gesellschaftlichen Alltag von Betroffenen auswirken.
Dabei betonten die Agenten immer wieder, dass sie lediglich locker reden wollten und man nur so helfen könnte, auf das Problem “Linksextremismus” aufmerksam zu machen. Als darauf nicht eingegangen wurde, lenkte sich das Gespräch schnell dahingehend, dass dem Betroffenen angeboten wurde, “mal einen Kaffee trinken zu gehen”. Der Name des Aktivisten würde ja häufiger im Internet auftauchen und ein Austausch “könnte hilfreich für die weitere Zukunft sein”.
Konkret wurde es nicht gesagt, doch der Gesprächsverlauf zeigt das typische Vorgehen der VS-Beamten bei solchen Anquatschversuchen. Sie ködern die Zielperson durch das Ansprechen individueller Probleme, in diesem Fall berufliche und soziale Folgen, aufgrund der Internetpräsenz durch Outings und bieten vermeintliche “Hilfe” für den Austausch von Informationen an. Ob die Beamten (wie in diesem Fall) freundlich und zurückhaltend sind, oder einschüchternd und drohend, hängt wohl von den Beamten selbst, als auch dem Persönlichkeitsprofil der Zielperson ab.
Doch unabhängig davon, mit welcher Strategie sie einen von uns ansprechen, wichtig ist, NIEMALS zu vergessen, dass diese Menschen im Auftrag dieses Staates an unseren Türen klopfen! Solange dieser Staat weiterhin wehement seinen Kreuzzug gegen Andersdenkende und heimatverbundene Menschen führt, Millionen Gelder in den sogenannten “Kampf gegen Rechts” investiert und damit nicht zuletzt eben diese Linksextremisten finanziert, welche entsprechende Outings erst durchführen, muss jedem klar sein, dass diese Beamten niemals etwas gutes im Sinn haben, wenn sie auf einen von uns zukommen!
Deswegen und auch, weil diese Agenten gut darin geschult sind, Leute in Gespräche zu verwickeln und möglichst viele Informationen herauszuleiern, muss immer wieder betont werden:
Kein Gespräch mit Staatsdienern!
Zu glauben, man könne die Beamten austricksen und den Spieß herumdrehen, um Informartionen aus den Beamten herauszuleiern, während man ihnen lediglich vermeintlich “uninteressante” Informationen preisgibt, ist naiv!
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