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Guter Rat ist nicht immer teuer – Die Schulungsabteilung des Kameradschaftsdienstes informiert!

Wir alle kennen das: Bullenkessel, Steinwürfe durch antideutsches Gesindel, Tränengas …
Doch wie können wir den verletzten Aktivisten helfen? Selbst ist der Aktivist!? Weit gefehlt!

Immer wieder kommt es zu Falschbehandlung verletzter Aktivisten, in bester Absicht greifen andere Aktivisten beispielsweise zur Wasserflasche oder zu Augentropfen, um verletzten Aktivisten das Pfefferspray aus den Augen zu waschen. Die gut gemeinte Hilfestellung verstärkt die Wirkung des Pfeffersprays nicht nur durch seine ölige Konsistenz, sondern dadurch wird das Pfeffer sogar noch weiter im Gesicht verteilt. Augentropfen bewirken nicht nur dasselbe, Augentropfen können auch noch weitere -nicht absehbare- medizinische Folgen haben, beispielsweise wenn der Aktivist –vielleicht ohne es zu wissen- gegen die Wirkstoffe allergisch ist. Augentropfen enthalten immer starke Wirkstoffe, diese Wirkstoffe helfen aber meistens nicht, diese Form der Reizung –wie sie nunmal beim Kontakt mit Pfefferspray entsteht- zu lindern. Der Mediziner redet hier von einer Übermedikation, weil sämtliche Wirkstoffe in den Augentropfen bei der Behandlung von Augenreizungen durch Pfefferspray keine positive Wirkung erzielen. Das wäre vergleichbar mit dem Einsatz eines Antibiotika nach einer durch Hausstaub bedingten allergischen Reaktion.

Auch auf den Einsatz selbst mitgeführter Augenspülflaschen sollte der Aktivist verzichten! Durch den ungelernten Einsatz von Augenspülflaschen kann man zu einen die Netzhaut verletzen, auch wenn alle Augenspülflaschen über einen Überdruckschlauch verfügen sollten, zum anderen befindet sich in der Lösung der Spülflasche kein Wirkstoff, der die Reizung mindert oder das Pfefferspray neutralisiert.

Vermeidet es daher, die Aktivisten selbst zu behandeln! Wendet Euch an die ausgebildeten Helfer des Kameradschaftsdienstes, die zum einen über das nötige Fachwissen bzw. über die nötige Erfahrung und zum anderen die richtigen Medikamente verfügen.

Für den Notfall: Falls es sich nicht vermeiden lässt, einen verletzten Aktivisten selbst zu behandeln, so verwendet in keinem Fall Wasser oder Ähnliches zum Ausspülen der Augen. Packt Euch immer etwas Milch (keine fettarme, nach Möglichkeit) ein und spült den Kameraden damit die Augen aus und reinigt das gesamte Gesicht, mit in Milch getränkten Taschentüchern. Verwendet ein Taschentuch nur um es einmal durchs Gesicht zu streichen, damit ihr das ölige Spray nicht weiter verteilt. Mahnt den verletzten Aktivisten dazu sich nicht ins Gesicht zu fassen.

Offene Wunden sollten nie (!) durch Euch selbst behandelt werden, solange Ihr über keine probate medizinische Ausbildung verfügt. Solltet Ihr keine andere Möglichkeit haben, so lasst den verletzten Aktivisten durch die Hilfsverbände behandeln, niemals jedoch durch die Polizei! Vorsicht ist geboten, denn auch die medizinische Truppe der Polizei trägt rote, rettungsdiensttypische Kleidung. Zu erkennen sind sie am typischen Polizeihelm, in Einzelfällen an der Dienstwaffe.

In Hamburg war es z.B. der Fall, dass ein verletzter Aktivist durch die Polizei aus unseren Reihen gerissen wurde. Sowas muss in jedem Fall unterbunden werden! Sprecht den verletzten Aktivisten an, verständigt die Helfer des Kameradschaftsdienstes, ruft laut nach einem Sani und hindert die Polizei daran, sich einen Aktivisten krallen zu können.

Der Kameradschaftsdienst ist die medizinische Truppe der nationalen Opposition, der Kameradschaftsdienst steht für Euch bereit, falls Ihr verletzt werden solltet. Nutzt das und gefährdet nicht die eigene oder die Gesundheit anderer Aktivisten!

Auch wir können, trotz der großen Zahl unserer Helfer nicht überall sein. Unterstützt uns bei unserem freiwilligen Dienst und meldet uns verletzte Aktivisten, sprecht sie an und bringt sie nach Möglichkeit zu einem der Sanitäter.
Der Kameradschaftsdienst hofft auf Eurer Wohlergehen auf jeder Demo und dankt Euch im Voraus für Eure Unterstützung!

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Es liegt an dir selbst, was du für dich und deine Sicherheit übernimmst.