Die Wohnungen von zwei mutmaßlichen Mitgliedern einer Chat-Gruppe sind am Dienstag von der Polizei durchsucht worden. Einer der Männer, der in Oberhausen wohnt, steht unter Verdacht, die Beschaffung von Schusswaffen angeboten zu haben.
Wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mitteilten wurden mehrere Waffen gefunden. Allerdings unterlagen diese nicht dem Kriegswaffenkontrollgesetz und deren Besitz war nach dem Waffengesetz nicht erlaubnispflichtig. Heißt also das es sich um sog. Soft-Air- oder Schreckschusswaffen handelte.
In der Chat-Gruppe sollen zahlreiche Posts mit nationalsozialistischen und fremdenfeindlichen Inhalten sowie Ankündigungen und Aufrufe zu Gewalttaten geteilt worden sein. Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg war der Gruppe den Angaben zufolge auf die Spur gekommen. Es soll sie seit September 2018 geben, die Mitglieder sollen aus verschiedenen Bundesländern kommen.
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