SfN
blank

Die Anwerbeversuche in Eisenach haben nun ein Gesicht

In den letzten Wochen und Monaten gab es vermehrt Berichte über einen Herrn, der in Eisenach und der umliegenden Region immer wieder versucht hat, Menschen in Gespräche zu verwickeln. Diese Begegnungen sind nicht zufällig, sondern Teil gezielter Anquatschversuche, bei denen versucht wird, Informationen zu sammeln oder Personen für bestimmte Zwecke anzuwerben. Wer in den letzten Wochen in Eisenach unterwegs war, könnte ihm bereits begegnet sein, ohne es sofort zu merken.

Solltest du dich angesprochen fühlen, weil du möglicherweise schon einmal in eine solche Situation geraten bist, möchten wir dir raten, sehr aufmerksam und vorsichtig zu sein. Diese Art von Versuchen sind keineswegs harmlos, sondern können ernste Folgen haben. Es ist wichtig, dass du dir überlegst, wie du in solchen Momenten reagierst und wie du dich vor ungewollten Nachstellungen schützen kannst.

blankEin spezieller Hinweis geht an die Person, die auf dem Foto zu sehen ist: Lieber Geheimdienstmitarbeiter, wir verstehen, dass du nicht möchtest, dass dein Bild im Internet verbreitet wird. Wenn du sicherstellen möchtest, dass dieses Bild entfernt wird, kannst du dich gerne bei uns melden. Natürlich müssen wir zuerst sicherstellen, dass du auch wirklich die Person auf dem Foto bist. Dazu bitten wir dich, uns eine Kopie deines Ausweises zukommen zu lassen. Sobald wir deine Identität verifiziert haben, werden wir den Beitrag selbstverständlich löschen. Wir sind keine Unmenschen und respektieren deine Privatsphäre, auch wenn du in einer Position arbeitest, die andere Menschen ausspionieren soll.

An alle Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere an Aktivistinnen und Aktivisten: Seid wachsam, wenn ihr angesprochen werdet. Die Anwerbung durch solche „Schlapphüte“ kann jeden betreffen. Daher ist es umso wichtiger, sich nicht einschüchtern zu lassen und jedem Versuch, Informationen zu erlangen, entschieden entgegenzutreten. Sollte euch ein Anquatschversuch widerfahren, dokumentiert den Vorfall so detailliert wie möglich. Ein Gedankenprotokoll kann dabei helfen, die Situation später genau zu rekonstruieren. Scheut euch nicht, solche Vorfälle publik zu machen – wir stehen euch bei Bedarf gerne zur Seite und unterstützen euch, wo wir können.

Die Zeiten, in denen solche Methoden unerkannt und ohne Konsequenzen blieben, sind vorbei. Es liegt an uns allen, aufmerksam zu bleiben, uns gegenseitig zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass niemand in diese Fallen tappt. Zusammen können wir dafür sorgen, dass diese Anquatschversuche ins Leere laufen.

Kommentar hinzufügen

Inhalte melden

Beiträge, Kommentare und sonstige Veröffentlichungen in dem SfN Informationsblog werden vor dem Hintergrund der gültigen Gesetzgebung in der BRD überprüft. Sollte dennoch der Verdacht bestehen, dass ein Beitrag gegen Gesetze verstoßen könnte und / oder Beschwerden sonstiger Art vorliegen, wird gebeten, die Redaktion zu kontaktieren, um den bedenklichen Inhalt zu überprüfen bzw. entfernen.


blank

blank

Es liegt an dir selbst, was du für dich und deine Sicherheit übernimmst.