Im Folgenden berichten wir über die Verhandlungstage im AB-Mittelrhein-Prozess. Gegen noch 22 Angeklagte wird wegen Mitgliedschaft bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung (Aktionsbüro Mittelrhein) ein politischer Prozess, der seines Gleichen in der BRD sucht, vor dem Koblenzer Landgericht geführt. Nach 22-monatiger Untersuchungshaft wurden im Januar 2014 die letzten 7 Angeklagten frei gelassen.
von ABM Prozess
25. November 2014 – 151. Prozesstag
Da der Zeuge Arne Z. nicht erschien, wurde ein Ordnungsgeld verhangen und die Vorführung angeordnet. Ob dieses Geld je eingetrieben wird, ob es ähnlich wie beim Antifa-Pfaffen König in Dresden an die eigene Vereinskasse zu zahlen ist, bleibt im Verborgenen.
Da dieser Programmpunkt also flach fiel, war Zeit für Anträge der Verteidiger und reichlich „TKÜ“.
Ein Antrag beschäftigte sich mit der Sinnhaftigkeit von Leibesübungen zur Kompensation des Sauerstoffmangels im Verhandlungssaal. Der andere Antrag bemängelte die Teilnahmslosigkeit der Staatsanwaltschaft bei der vergangenen Diskussion über den Ausschluß der Öffentlichkeit. Auch führte er dem Vorsitzenden vor Augen, daß er nicht in der Position des Papstes sei, Geheimnisse in seiner Brust zu tragen und die Liste der Zeugen nicht mit den anderen Prozessparteien zu teilen.
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