Moments of Truth…

Nun melden wir uns zu einem unschönen Thema, wir wollten dies vermeiden und hatten der beschuldigten Person mehr als genug Zeit gegeben, Licht ins Dunkel zu bringen oder wenigstens Schritte zu unternehmen, welche seine Glaubwürdigkeit gefestigt hätten!

Es geht um die Anschuldigungen gegen Rene W., den meisten besser bekannt als “Major Williams”, Sänger der Bands Brainwash und Endless Struggle, Betreiber des Grafikunternehmens “Mudhater Design” und Besitzer der Textilfirma “Dryve By Suizhyde”.

von momentsoftruth228.wordpress.com

Auf der einen Seite brodelte die Gerüchteküche, auf der anderen herrschte nahezu pluralistische Ignoranz.

Welche Vorwürfe liegen gegen ihn vor:

Ende September 2019 wurde der Abschlussbericht des Thüringer NSU Untersuchungsausschusses veröffentlicht, dort war die Vernehmung des V-Mann-Führers Neisen zu finden, welcher zu einer noch nicht enttarnten Gewährsperson in Altenburg im Jahre 1998 befragt wurde. Mit dieser Person gab es 16 Treffen, zu welcher 16 Treffberichte verfasst worden. Hauptaufgabe war näheres über die Band Kreuzfeuer herauszufinden. In den Vernehmungen gibt Neisen zu, dass die Gewährsperson die Namen der Bandmitglieder bestätigt hat und weitere Informationen + Material (Fanzines & CDs) lieferte. Daraufhin wurde Neisen gefragt, ob er Rene W. kennen würde und ob dieser die Gewährsperson gewesen sei, er bestätigt unwillig ihn zu kennen und beantwortet die Frage bezüglich Gewährsperson damit, dass er zu der Person Rene W. nichts sagen darf. Was dies bedeutet sollte jedem klar sein!

Mit diesen Informationen wurde Rene W. um ein Treffen gebeten um den Fall aufzuklären. Bei diesem Treffen gab er 5-6 Gespräche mit dem Verfassungsschutz und das bestätigen der Namen der Bandmitglieder von Kreuzfeuer zu. Weitere Informationen hätte er nicht geliefert und 16 Treffen würden nach seiner Aussage nicht stimmen. Von diesen Treffen erzählt hätte er damals nur dem Sänger der Band Kreuzfeuer Jens R., welcher leider im Jahr 2000 verstarb. Ebenso wurde eröffnet, dass es in den folgenden Jahren noch weitere (mindestens 3) Anwerbeversuche gab, welche er aber abgelehnt hätte. Einen Anwerbeversuch hätte er öffentlich gemacht. Auf Nachfrage bei seinem damaligen Umfeld kam heraus, dass er nur widerwillig und nach stärkerem Drängen einer vorgefertigten Veröffentlichung zustimmte. Warum er die anderen Anwerbeversuche nicht öffentlich machen wollte, quittierte er mit der Aussage “Dann würden die Leute denken er wäre ein V-Mann”!

Bei dem Treffen traf er unter Tränen noch Aussagen wie “Was ist mit solchen Leuten passiert, wo so etwas rauskam?” und “Ich werde mich zurück ziehen”! Danach wurde das Gespräch abgebrochen und er wurde gebeten schriftlich das damalige Geschehen aufzuarbeiten, sprich wie viele Treffen gab es tatsächlich, was wurde ihm angeboten, mit was wurde ihm gedroht, welche Informationen hat er geliefert. Ebenso wurde ihm die Vermittlung eines Anwalts von verschiedenen Seiten angeboten, damit gegen die öffentlichen Behauptungen, er wäre ein V-Mann, vorgegangen wird. Die Unkosten für den Anwalt wären übernommen worden. Das Angebot wollte er annehmen und schnellstmöglich seine Erinnerungen zu Papier bringen. Was ist nun bis zum heutigen Tage passiert … NICHTS … keine erwähnenswerte schriftliche Äußerung und keine Zuhilfenahme eines Anwalts.

Die Versuche des Beschuldigten das Geschehende im Nachgang gegenüber Dritten zu relativieren bzw. zu negieren, lässt tief blicken. Hinzu kommt ein Sammelsurium verschiedener, externer Informationen, die ein mehr als negatives Bild von der beschuldigten Person komplettieren und eine Distanzierung zwangsweise unausweichlich machen.
Loyalität hat seine Grenzen und diese wurden von der beschuldigten Person meilenweit überschritten.

Hier die auffindbaren Aussagen des V-Mann Führers Neisen, bezüglich der Alteburger Gewährsperson:

Die Band „Kreuzfeuer“ sei ihm bekannt – er habe mal die Namen der Bandmitglieder “2341” ermitteln müssen (wozu er vermutlich mit seiner Gewährsperson gesprochen habe), jene seien ihm aber nicht mehr erinnerlich, so der Zeuge Neisen. Er habe dazu einen Bericht geschrieben, welcher zusätzliche Informationen, sofern diese „nebenbei“ angefallen sein sollten, auch enthalte. Indes habe er aktiv keine weiteren Informationen (etwa zu indizierten Alben, Strafverfahren, etc.) gesucht, da er nur den Auftrag hinsichtlich der Namen und keinen weiteren Background gehabt habe (dies sei Aufgabe der Auswertung). Ob die Band noch andere Namen hatte und welche, sei ihm nicht mehr erinnerlich, indes könne er sich an René W. in diesem Zusammenhang erinnern (über jenen dürfe er indes nichts sagen).
Während seiner Tätigkeit habe er Quellen aus der DVU, den Republikanern und der NPD geführt, den V-Mann Marcel Degner („Riese“) und eine Gewährsperson aus Altenburg nur stellvertretend, so der Zeuge Neisen.
In Altenburg bzw. im Ostthüringer Raum habe es eine Gewährsperson gegeben, die er von März 1998 bis September 1998 geführt und dahin gehend 16 Treffberichte verfasst habe, so der Zeuge Neisen. Jene Gewährsperson habe keine Informationen gegeben, die auf ein Netzwerk des NSU bzw. die drei Flüchtigen hätten schließen lassen, sie sei indes auch nicht geführt worden, um nähere Kenntnisse zum untergetauchten Trio zu erlangen. Ob die Gewährsperson Teil der Band „Kreuzfeuer“ gewesen ist, könne er aufgrund fehlender Aussagegenehmigung nicht sagen. Dass eine Gewährsperson in Altenburg von Herrn Neisen geführt worden ist, bestätigte der Zeuge Schr.. Er selber sei auch ein-/zweimal mit in Altenburg gewesen, habe aber nicht mit der Gewährsperson gesprochen – sie sei in Bezug auf die Drillinge befragt worden.
Erinnerlich war dem Zeugen Neisen noch, dass er mehrfach farbige Fanzines und CDs (nur geringe Stückzahlen; ein oder zwei) beschafft und an die Auswertung weiter gegeben habe. Nicht erinnerlich sei ihm indes, um welche Fanzines und CDs es sich gehandelt habe, Derartiges habe er sich weder angesehen noch angehört.

Neisen, Heinrich Mitarbeiter des TLfV, 1992 bis 2000 Ermittler und Beschaffer sowie 2000 bis 2006 V-Mann-Führer im Phänomenbereich Rechts

All dies Informationen, können mittels Suchfunktion aus den öffentlich zugänglichen Quellen ermittelt werden:

• parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/72378/fortsetzung_der_aufarbeitung_der_dem_nationalsozialistischen_untergrund_nsu_sowie_der_mit_ihm_kooperierenden_netzwerke_zuzuordnenden_straftaten_unte.pdf
• parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/05/art/Drs/num/8080/jahr/2014/seite/1
• parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/05/art/Drs/num/5810/jahr/2013/seite/1

DA LEIDER EINIGE DIESE ANSCHULDIGEN NICHT ERNST NEHMEN UND AN EINER ECHTEN AUFKLÄRUNG KEIN INTERESSE ZEIGEN, SEI ES AUS BEQUEMLICHKEIT ODER GESCHÄFTLICHEN INTERESSEN, DER HINWEIS:

BBH!