Die Linux-Distribution Tails (“The Amnesic Incognito Live System”) soll Nutzern dabei helfen, sich (möglichst) anonym im Netz zu bewegen, staatliche Zensur zu umgehen und keine Spuren auf verwendeten Computern zu hinterlassen. Zudem bringt sie Werkzeuge mit, um sensible Dateien und digitale Kommunikation vor unbefugten Zugriffen zu schützen.
Vor knapp einem Monat wurde Tails 4.9 veröffentlicht. Jetzt haben die Entwickler wieder eine neue Version veröffentlicht. Tails 4.10 bringt in erster Linie Sicherheitsupdates für vorinstallierte Software mit, beseitigt zwei bekannte Probleme und hebt die verwendete Linux-Kernel-Version auf 5.7.10 an.
Folgende Software wurde aktualisiert:
- Tor Browser: Mozilla Foundation Security Advisory 2020-37
- Thunderbird: Mozilla Foundation Security Advisory 2020-31
- Linux: CVE-2020-15780, CVE-2020-15393, CVE-2020-10781, CVE-2020-15852
- webkit2gtk: Debian Security Advisory 4739
- net-snmp: Debian Security Advisory 4746
- json-c: Debian Security Advisory 4741
Wer Tails bereits von einem USB-Stick nutzt, kann ab Version 4.2 aufwärts ein automatisches Upgrade durchführen. Wie ein manuelles Upgrade vorgenommen wird, erklärt ein Beitrag auf der Tails-Netzseite. Für die Neuinstallation stellen die Tails-Entwickler Anleitungen für Linux, macOS und Windows bereit.
Operation “DisrupTOR” der Europol:
“Bei einem Schlag gegen den internationalen Rauschgifthandel im sogenannten Darknet haben Polizisten mehr als 170 Verdächtige festgenommen. Insgesamt seien gegen 179 Anbieter von Drogen und anderen illegalen Gütern Haftbefehle vollstreckt worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol mit. Allein in Deutschland wurden 42 Verdächtige festgenommen, in den USA 121. Geleitet wurde der Einsatz vom Bundeskriminalamt. Weitere Festnahmen gab es in Österreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden. Die Ermittlungen im Zuge der Operation “DisrupTor” dauerten neun Monate.”
http://archive.is/qhXl9
Ich würde mich einen Teufel auf Tails OS oder TOR verlassen.
Eventuell auf i2p umsteigen