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Stellungnahme eines Betroffenen der gestrigen Razzien

Stellungnahme eines Betroffenen der gestrigen Razzien im Zuge des Verbots der „Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e.V.“ (AG-GGG e.V.)

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 4

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Die Artgemeinschaft hat sich seit ihrer Gründung immer als Religions- und Glaubensgemeinschaft verstanden und hatte nie politische Bestrebungen.
Die AG-GGG e.V. hat weder missioniert noch sonst wie versucht anderen unsere Sichtweise aufzuzwingen. Das Gegenteil ist der Fall:
Die Mitglieder haben sich aus freien Stücken zusammengefunden und das „Sittengesetz unserer Art“ und das „Artbekenntnis“ als Grundpfeiler unserer Weltschau betrachtet.

Grund der gestrigen Gewaltmaßnahmen ist der Kampf der Bundesregierung und zahlreicher Landesregierungen gegen die Meinungs- und Religionsfreiheit.
Das gesellschaftliche Meinungsspektrum soll durch Verbote und Kriminalisierungen weiter eingeengt und auf einen schmalen Duldungsbereich gleichgeschaltet werden.
Unsere Kinder sollen nur noch im Rahmen des staatlichen Erziehungsapparates in einer Einheitsschmelze erzogen werden.
Das Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder in anderen Lebensformen soll unterbunden werden.
Heidnische Organisationen, die sich auf das natürliche Weltbild beziehen, sollen verschwinden im Sinne der christlichen Kirchen und ihrer “Sektenbeauftragten”.

So unterschiedlich die Anhänger der Artgemeinschaft in ihren politischen Ansichten und Tätigkeiten auch waren, sie alle einte das Bekenntnis zu unseren Ahnen und unserer Kultur.
Dies haben wir in den zurückliegenden Jahrzehnten mit unserem Einsatz zum Erhalt naturreligiöser Glaubensvorstellungen mehr als nur einmal bewiesen.

Die Pflege von Kultur und Brauchtum stand immer im Mittelpunkt unserer Gemeinschaft.
Die von uns veröffentlichten Schriften geben ebenfalls ein deutliches Bekenntnis darüber ab, welche Dinge die AG-GGG e.V. bewegt haben und wo wir den Schwerpunkt unserer Kultur-, Brauchtums- und Glaubensarbeit gelegt haben. Die Artgemeinschaft bestand seit vielen Jahrzehnten; so wie sich auch die Ansichten der Politik in der BRD und auch in der ganzen Welt in diesen Jahrzehnten sich änderte, anpasste und weiterentwickelte, so hat sich auch unsere Denkweise und Weltanschauung an die moderne Zeit und neue Erkenntnisse angepasst, und manche Schriften aus unserem reichen Literaturbestand, würden heute nicht mehr so geschrieben werden. Das macht das Heidentum aus, aus der herrschenden Umwelt, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, aus neuen Denkmustern sein Leben im Einklang mit der Natur zu führen, die stets im Wandel ist! Keine Dogmen, keine Denkverbote! Dennoch sind auch die alten Weisen und Schriften ein Teil von uns, keiner kann seine Geschichte oder die Geschichte seiner Ahnen ändern. Man kann nur versuchen es besser zu machen. Und das taten wir!

Der politische Hintergrund des einzelnen war stets gleichgültig.
Wir sind eine religiös-kulturelle Gemeinschaft und betreiben keine Politik.

  • Wir rufen daher alle politischen Organisationen auf, sich für die Menschenrechte, Meinungs- und Religionsfreiheit einzusetzen.
  • Wir fordern alle anständigen Beamten und das Innenministerium auf, sich für die Meinungs- und Religionsfreiheit einzusetzen und die Verbotsverfügung zurückzuziehen.

Die ehemaligen Angehörigen der Artgemeinschaft werden in Hoffnung auf den doch immer so hoch gepriesenen Rechtsstaat, unter Ausschöpfung aller juristischen Möglichkeiten und durch alle Instanzen, gegen die Verbotsverfügung vorgehen.

Bis zur Aufhebung des Verbotes, sollen daher die ehemaligen Anhänger der Artgemeinschaft sämtliche Vereinstätigkeiten in diesem Kontext einstellen.

Das Verwenden folgender aufgeführten Zeichen, ist ebenso zu unterlassen:

  • Adler greift Fisch
  • Irminsul mit Nordstern und großem Wagen

[Siehe dazu auch den SfN Beitrag hier. ~Anmekung der Redaktion]

Überprüft in diesem Zusammenhang auch Bilder in eventuell vorhandenen Social-Media Kanälen,
Aufkleber, Anhänger, Schmuck usw …
Wenn Ihr die Möglichkeiten habt, informiert großflächig über die neuen verbotenen Symbole, um zu verhindern, dass es zu neuen Strafverfahren kommt.
Ich möchte mich bei allen Unterstützern der Gemeinschaft in den letzten Jahren herzlich bedanken, und hoffe ein jeder hat aus dem Wirken der Artgemeinschaft ein kleines Stück für seine persönliche Entwicklung mitnehmen können.

Sie haben die Artgemeinschaft verboten, der nordische Glaube aber lebt weiter und strahlt ins Land!

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